"Geboren wurde Heinrich Siegl 1945 in München. 1976 absolvierte er sein Abitur und besuchte von 1976 bis 1981 die Akademie der Bildenden Künste in München. Seit der 46jährige Künstler in Allershausen lebt, ließ er sich zunehmend von dieser Landschaft inspirieren." Daniela Seulen, Freisinger Tagblatt, 04.12.93

1969 - 1972 Studium an privaten Kunstschulen

Kunstschule H. König, München
Aktstudium bei Prof. Charles Crodel* an der von Parish Kunstschule München

* Crodel war Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste, München. Gerhard Marcks, mit Crodel befreundet schuf ein Bronzeportrait von ihm.

1976 - 1981 Studium an der Akademie der bildenden Künste

in München bei den Professoren Horst Sauerbruch, Heribert Sturm, Erich Koch und Hubertus von Pilgrim

Arbeitsgebiete: Stein- und Holzskulpturen, Bronze-, Beton und Steinguss, Terrakotten, Relieftafeln mit Bild und Schrift, Wandbilder, Fresko, Tempera- und Ölbilder, Aquarelle, Pastelle, Zeichnungen, Holz- und Linolschnitt, Collagen

zahlreiche Ausstellungen in München, Freising, Unterschleißheim, Regensburg, Oberammergau, Leipzig, Weimar und Berlin

Was ist Kunst?

"Die Manier" sagte Goethe, "will immer fertig sein und hat keinen Genuss an der Arbeit. Das Echte, wahrhaft große Talent aber findet sein höchstes Glück in der Ausführung. Roos ist unermüdlich in emsiger Zeichnung ... und man sieht an dem unendlichen Detail, dass er während der Arbeit die reinste Seligkeit genoss und nicht daran dachte, fertig zu werden.

Geringeren Talenten genügt nicht, die Kunst als solche; sie haben während der Ausführung immer nur den Gewinn vor Augen, den sie durch ein fertiges Werk zu erreichen hoffen. Bei so weltlichen Zwecken und Richtungen aber kann nichts Großes zustande kommen." (aus Eckermann 'Gespräche mit Goethe')

 

"Aus einem Block makellos weißem , italienischen Marmor wölben sich   die sanften Rundungen eines nackten Frauenkörpers. 'Relief' heißt die Skulptur von Heinrich Siegl, in der Rauhes mit Glattem, Abstraktes mit Klassischem kontrastiert." Iska Schreglmann, Mittelbayerische Zeitung  28.09.90

"Vielseitig, experimentierfreudig und seiner Kunst mit großer   Leidenschaft ergeben, das ist der Realist Heinrich Siegl und so sind auch seine  Exponate zu verstehen. ... "  Freisinger Tagblatt, 10.07.96



"Siegl ist Realist, doch geht sein Realismus nicht so weit, dass er nicht    idealisieren würde. ... oder wunderschöne Frauenköpfe, wie man sie auch in den Uffizien der toskanischen Hauptstadt Florenz betrachten kann. ... Siegl gibt offen zu, dass ihn an den Körpern der Frauen, die er modelliert, in erster Linie 'der Bauplan' interessiert, wie schon zu Zeiten der alten Griechen." 
Edeltraut Rattenhuber, Süddeutsche Zeitung, Freisinger Neueste Nachrichten, 08.08.91



  


Pressestimmen:

Fink Magazin, Freising (Februar 2013)

Münchner Merkur, Unterschleißheim (26.03.2013)

Freisinger Tagblatt (05.03.2013)


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